Kaizen

(aus dem japnischen Kai=Veränderung, Wandel und Zen= zum Besseren) ist ein japanisches Management Konzept. Im engeren Sinn ist eine ständige Verbesserung gemeint, in die Führungskräfte wie Mitarbeiter einbezogen werden. Gemeint ist nicht die sprunghafte Veränderung durch Innovation, sondern die schrittweise Perfektionierung/Optimierung des Produkts. Im Vordergrund steht nicht die Gewinnmaximierung, sondern das stetige Bemühen, die Qualität der Produkte zu steigern.

Im Westen wurde Kaizen unter dem Namen Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) in vielen Unternehmen eingeführt.

Zu diesem Prinzip gehören:

  • Perfektionierung des betrieblichen Vorschlagswesens
  • Investition in die Weiterbildung der Mitarbeiter
  • Mitarbeiterorientierte Führung
  • Prozessorientierung
  • Einführung eines Qualitätsmanagements

Das Kaizen stellt die Prozessorientierung in den Vordergrund, deshalb muss jeder einzelne Prozess dokumentiert und analysiert werden. Die Hinwendung zur Prozessorientierung muss von der Leitung vorgelebt und von den Mitarbeitern nachvollzogen werden. Nur so ist sichergestellt, dass jeder Mitarbeiter die von ihm durchgeführten Prozesse selbständig auf Fehler überwacht und aufgrund seiner Prozesskenntnis weitere Verbesserungen initiiert. So können langsam und in vielen Schritten die Prozesse verbessert und somit die Qualität des Endproduktes gesteigert werden.
Dieser Veränderungsprozess muss sich immer wiederholen, nur dann funktioniert Kaizen.

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